Bezirksjugend weiterhin im Ausnahmezustand

Nach der Zäsur, die die Jugendversammlung am 24. Februar 2018 markiert hatte (http://www.main-vogelsberg-schachverband.de/index.php/aktuelles/24-mvs/232-neuer-mvsj-vorstand-gesucht), galt es am 14. März in einer außerordentlichen Jugendversammlung in Bruchköbel, einen neuen Vorstand zu finden – nicht nur, um die 6 vakant gewordenen Positionen neu zu besetzen, sondern auch um eine drohende Abwicklung zu verhindern.

Letzteres Minimalziel wurde gerade soeben erreicht: Neben Julius Muthig als Kassierer, Dennis Hankel sowie Ralf Mench als Beisitzer werden Christopher Overbeck als zweiter Vorsitzender und Tobias Spahn als Schriftführer wieder dem Vorstand angehören. Für das Amt des ersten Vorsitzenden sowie die beiden wichtigen Turnierleiterfunktionen fanden sich keine Kandidaten. Ebenso bleiben die Posten des Jugendsprechers sowie des Beisitzers “Schulschach” vakant.

Weiterhin wurde über zwei Anträge des SC Obertshausen abgestimmt, deren zweiter, nämlich die Wiedereinführung der Bedenkzeit mit Inkrement (90 Minuten pro Spielerund Partie plus 30 Sekunden Bonus pro Zug) in der C-Staffel der MVSJ-Liga, mit 27 Ja-, 6 Neinstimmen bei einigen Enthaltungen eine Mehrheit fand.

Im Nachgang gab es zwar Bekundungen, die Main-Vogelsberg-Schachjugend (MVSJ) bei zukünftigen Projekten, wie den Bezirkseinzelmeisterschaften, der Mannschaftssaison und im Kaderbereich zu unterstützen, was Anlass für vorsichtigen  Optimismus gibt. Neue unverbrauchte Gesichter konnte die Mitgliederversammlung jedoch nicht liefern. Nunmehr ist die Bezirksjugend im Vorstand des Main-Vogelsberg-Schachverbands (MVS) formell nicht mehr vertreten.

Fazit: Der Ausnahmezustand hält weiter an.  

 

Christopher Overbeck, Referent für Öffentlichkeitsarbeit im MVS und 2. Vorsitzender der MVSJ

 

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