Zum 77. Kongress des Hessischen Schachverbands am 2. April 2023 lud Thorsten Ostermeier nach Frankfurt-Bornheim ein. In seiner Abschiedsrede bedankte sich der scheidende Präsident bei seinen Kollegen, ohne die die 10 Jahre währende Verbandsführung nicht möglich gewesen wäre. Ihm folgt der bisherige Vizepräsident sowie Vorsitzende des Bezirks 4 Andreas Filmann nach. Neu in das Präsidium rückt als stellvertretender Präsident Ulrich Teschler (SV Fechenheim) nach. Um einen außerordentlichen Kongress abzuwenden, ließ sich Schatzmeister Ottomar Frenzel noch einmal wiederwählen, beabsichtigt aber 2024 endgültig zurücktreten. Da ein möglicher Wohnortswechsel anstehe, könne auch der im Amt des Ausbildungsreferenten wiedergewählte Joachim Gries nicht dafür garantieren, für die volle Wahlperiode zur Verfügung zu stehen. Im Amt bestätigt wurde Schriftführer Thorsten Stahnke. Die Ressorts Öffentlichkeitsarbeit sowie Breiten- und Freizeitsport bleiben vakant.
Thematisch beschäftigte sich der Kongress mit der Oberliga-Reform, die als Folge der Verkleinerung der 2. Bundesliga ab dem kommenden Jahr in Kraft trete, in deren Konsequenz es mittelbar viele Absteiger mit Auswirkungen auf die Bezirke gebe. Statt wie bisher mit Thüringen wird Hessen zukünftig eine Oberliga-Staffel mit Rheinland-Pfalz sowie Saarland bilden.
Wie Filmann berichtet, wird zur nächsten Saison das Portal 64, welches nicht kompatibel mit der neuen Mitgliederverwaltung ist, durch eine andere Software ersetzt. Derzeit wird die Software “nuLiga” favorisiert, das derzeit u.a. in den Tennis- und Tischtennisverbänden eingesetzt wird. Mit Ausnahme der präzisierenden Satzungsänderung (Anmeldung von Schachabteilungen beim lsbh) sowie des Antrags des Bezirks 4 (Aussetzung von 8er-Mannschaften in der höchsten Bezirksklasse) wurden die übrigen Anträge (Alsfeld, Frankfurt-West, Aufstellungsportal, Ehöhung Seniorenetat) abgelehnt.
Christopher Overbeck, Referent für Öffentlichkeitsarbeit