Nur wenig Bewegung in Mitgliederversammlungen auf MVS- und HSV-Ebene

Am 16. März 2024 fand im beschaulichen Nachbarschaftshaus Tümpelgarten in Hanau-Lamboy die Jahreshauptversammlung des Main-Vogelsberg-Schachverbands statt. Wie Versammlungsleiter Andreas Filmann in seiner Begrüßungsrede feststellte, seien aktuell 1062 Mitglieder in den Vereinen gemeldet, was einem Plus von 77 gegenüber dem Vorjahr entspreche. Die neue Mitgliederverwaltung funktioniere und biete die Möglichkeit, Dokumente Vereinen direkt zuzustellen. Christian Hochmuth verwies auf das von GM Hagen Poetsch gewonnene MVS-Open 2023. Mangels Interesse finde keine Blitz-Einzel statt. Der Vorstand hat sich um zwei Mitglieder verkleinert, da Paul Metzler studienbedingt ausschied und Jürgen Pecher zurückgetreten war. In ihren Ämtern wieder gewählt wurden Andreas Filmann (1. Vorsitzender), Christian Hochmuth (TlfE) und Dennis Hankel (Internet und neue Medien). Die Referate Seniorenschach sowie Breiten- und Freizeitsport bleiben vakant. Auf wenig Resonanz stieß der Vorschlag, einen Festausschuss zu bilden, um das anstehende 80-jährige Jubiläum zu planen. Bemerkenswert war das deutliche Votum der Delegierten, in der Saison 2024/25 mit 8 Spielern in der BOL, 6 in BL bzw. Bkl. sowie 4 Spielern auf Kreis- bzw. Seniorenebene spielen zu wollen.

Genau um diese Frage ging es auch eine Woche später, am 24. März, auf dem Kongress des hessischen Schachverbands in Gießen-Wieseck, der von den Delegierten mit umgekehrten Vorzeichen beantwortet wurde. Denn eine knappe Mehrheit votierte für die Beibehaltung des Status Quo, also dem Spielen mit 6er-Teams auf der höchsten Bezirksebene – freilich nicht bindend für die Bezirke. Zurückgewiesen wurden die Anträge des SV Fechenheim mit dem Hinweis, dass das Verfahren noch nicht abgeschlossen sei. Auch nach einer knappen Stunde Diskussion konnte sich der Kongress nicht dazu durchringen, die Handy-regelung zu modifizieren. Sämtliche Änderungsanträge und -vorschläge (u.a. von der Schiedsrichterkommission, Präsidium, SK Bad Homburg) wurden abgelehnt, gleichzeitig aber der Wunsch artikuliert, aufgrund die FIDE-Regeln präzisieren zu wollen. Das Thema wird höchstwahrscheinlich auch den Kongress 2025 erneut beschäftigen. Eine neue Personalie gab es dann doch noch: Nachdem ein erster Wahlgang keinen Kandidaten sah, wurde Oliver Uwira im zweite Anlauf zum TlfM gewählt. Joachim Gries (2. Vizepräsident), Uwe Kersten (Leistungssport), Stefanie Schneider (Frauenschach), Thomas Rondio (Seniorenschach) und Stefan Overbeck (Internet und neue Medien) wurden in ihren Positionen bestätigt. Vakant bleiben die Ressorts TlfE, Öffentlichkeitsarbeit sowie Breiten- und Freizeitsport. Thorsten Ostermeier wurde zum dritten Ehrenpräsidenten gewählt. Näheres in den Versammlungsprotokollen.

Christopher Overbeck, Referent für Öffentlichkeitsarbeit

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